Bild: AGN notfallsymposium remote 2017

AGN notfallsymposium remote 2017

Ein Symposium, zwei Austragungsorte Jedes Jahr veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin in Graz (AGN) ihr Notfallsymposium und ist damit weithin bekannt.

Wir wollten auch schon die Anreise nach Graz planen, ehe aus Graz eine ganz neue Idee kam. Wir könnten das Notfallsymposium parallel in Innsbruck austragen, also die Vorträge per Livestream sehen und per Live-Schaltung bzw. Live-Chat direkt mit Graz kommunizieren, Fragen stellen und mitdiskutieren. Ein spannender Vorschlag, für den wir uns sofort begeistern konnten!

Wir standen nun vor der Herausforderung erstmals einen Kongress zu organisieren und dazu gleich einen, den es in dieser Form noch nicht gegeben hatte. Dank dem Support aus Graz konnten wir diese Aufgabe jedoch meistern und so startete am 20.05.2017 um 9:00 Uhr das AGN notfallsymposium remote 2017 im Kinder-Herz-Zentrum in Innsbruck.

Insgesamt besuchten mehr als 30 Personen das Symposium und wie so oft bei unseren Veranstaltungen nahmen Studierende, Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie Sanitäterinnen und Sanitäter teil. Wir konnten unserem Anspruch eine interdisziplinäre Plattform für Notfallmedizin zu sein auch dieses Mal gerecht werden. Einige Teilnehmende reisten extra aus Kufstein oder sogar Vorarlberg an. Belohnt wurden die Teilnehmenden mit DFP Punkten und Fortbildungsstunden für Sanitätspersonal bzw. Pflegekräfte.

Die Pausen nutzten wir zur Vorstellung der IGNI, zu anregenden Gesprächen und natürlich für eine Stärkung am Buffet.

Analgesie – Atemweg – Narkose

So lauteten die Schwerpunktthemen des Symposiums. Dabei wurde stets beleuchtet, für welche Berufsgruppe bzw. welchen Ausbildungs- und Erfahrungsstand, welche Maßnahme besonders geeignet ist.
Heiß diskutiert wurde hierbei der Larynxtubus als Alternative zur endotrachealen Intubation. Seit der breiten Anwendung in Rettungsdiensten weltweit gibt es nun auch vermehrt wissenschaftliche Erkenntnisse über Nebenwirkungen und Probleme.
Die Diskussion zum Nachschauen gibt es auf youtube.

Feedbacks der Teilnehmenden

Wir durften uns über durchwegs positives Feedback mit einigen konstruktiven Verbesserungsvorschlägen freuen. Hier zwei Beispiele, die uns schriftlich erreicht hatten.

Das Notfallsymposium war sehr interessant, die Themen gut gewält und auch verständlich vorgetragen. Das ganze “Drumherum” was die IGNI organisierte war so viel mehr als ich erwartet hatte. Essen und Trinken war mehr als reichlich vorhanden und auch sehr lecker. Die kleinen technischen Probleme sind mir zumindest kaum aufgefallen und für 15 Euro als Student werde ich das nächste Mal auf jeden Fall wieder dabei sein.

Also mit der Organisation war ich sehr zufrieden. Das Einzige war, dass weder ich noch meine Kollegen die Mail bekommen haben, dass die Veranstaltung im anderen Hörsaal stattfindet. Diese Mail haben wir erst am Mo. danach bekommen. Aber wir haben ja auch so hingefunden 😉


Ansonsten waren Preis/Leistung echt ok, waren eigentlich alle recht zufrieden, denke ich.

Danke

Zu allererst möchten wir uns insbesondere bei Simon Orlob und Dr. Gernot Wildner, stellvertretend für das gesamte Team der AGN, sowie bei Stefan Magerl, MBA von der Firma Conventa für die gute Zusammenarbeit mit Graz bedanken.

Der Firma Tiroler Kaffee danken wir für den köstlichen Kaffee und die zur Verfügung gestellte Kaffeemaschine. Außerdem unterstützten uns unsere Partner die Johanniter Unfall Hilfe, die Hypo Tirol Bank AG sowie das Österreichische Rote Kreuz – Freiwillige Rettung Innsbruck bei der Umsetzung dieses Events.

Auch den Verantwortlichen des Roten Kreuzes Tirol und Vorarlberg sagen wir danke für die rasche Zusage zur Anrechnung der Fortbildungsstunden.

Für die IGNI organisierten Manuel Winkler, Daniel Schwaiger, Christian Heuschneider, Tim Weingart, Andreas Zoller, Alexander Reister und Rebecca Eiter diesen Event. Danke!