Einsatztraining in Kematen
Am 28.06. war die IGNI beim Roten Kreuz und der Feuerwehr Kematen zu Gast. Gemeinsam wurden anspruchsvolle Einsatzszenarien gemeistert.
Nach einer kurzen Begrüßung wurde die Gruppe in 2 RTW- und 2 NEF-Teams eingeteilt. Die Teilnehmenden aus Rettungsdienst und Feuerwehr arbeiteten hervorragend zusammen ohne, dass sich viele von ihnen zuvor kannten. Diese Übungskultur macht richtig Spaß!
Gemeinsam waren insgesamt 4 Szenarien zu bewältigen. Ein Übungspatient hatte einen Herzinfarkt auf einem Baukran und musste nach der Behandlung von den Kollegen der Feuerwehr abgeseilt werden. Parallel dazu wurde vom anderen Team eine Amputationsverletzung am Unterschenkel behandelt. Danach wurde eine kurze Feedbackrunde abgehalten und das Material wieder auf Vordermann gebracht.
In der zweiten Runde lautete die Übungsannahme einer Gruppe „Verkehrsunfall – frontal gegen Betonmauer“. Nach der technischen Rettung durch die Feuerwehr wurde der Patient notfallmedizinisch versorgt. Währenddessen versorgte eine andere Übungsgruppe eine Patientin, die bei Arbeiten vom Dach gestürzt war und sich schwere Kopf- und Beckenverletzungen zugezogen hatte. Auch diese Szenarien schlossen mit der üblichen Nachbesprechung ab.
Nach der finalen Feedback-Runde und dem abschließenden Aufräumen wurden wir noch zu einem gemütlichen Ausklang bei der Feuerwehr eingeladen.
Abschließend noch einmal vielen Dank an Sebastian (FW Kematen), Markus (RK Kematen & IGNI) und Jakob (IGNI) für die Organisation dieses spannenden und lehrreichen Abends.
"Die Feuerwehr Kematen bedankt sich bei der IGNI für die Einladung zu der hervorragenden Übungsmöglichkeit. Nur mit solchen Übungen ist es möglich die organisationsübergreifende Zusammenarbeit noch mehr zu verbessern und zu stärken. Wir freuen uns sehr, dass wir auch am 12.7. beim freien Training wieder dabei sein dürfen."
HBI Sebastian Thöni, Kommandant Freiwillige Feuerwehr Kematen
“Tolle Übung mit realistischen und gut geplanten Szenarien. Eine super Möglichkeit die Zusammenarbeit zwischen Sanitätern und Notarzt sowie die Abstimmung mit der Feuerwehr zu üben. Sowohl fachlich als auch einsatztaktisch kann man bei solchen Übungen vieles lernen.”
Christina Pagitz, Rotes Kreuz Kematen
Bei der Anschaffung des umfangreichen Trainingsequipments wurde die IGNI von der Hypo Tirol Bank, der Stadt Innsbruck und der Firma Dräger unterstützt. Dafür möchten wir uns auch an dieser Stelle herzlich bedanken!